Samstag, 14. März 2015

Es wird höchste Zeit

...  daß dieser Blog eine Auffrischung erfährt. Eine Auffrischung natürlich durch neue Posts. Machen wir den Anfang bei den jüngeren Ergebnissen unserer Gruppe.
Im Januar diesen Jahres wurde ein neues Thema vorgegeben: "Gegensätze". Ein weitere Schwierigkeit wurde hinzugefügt: es sollte ein zweiteiliger Quilt werden. Wie groß dieser werden sollte, blieb jeder selbst überlassen. Nach den Treffen im Februar und März gibt es schon einige fertige Ergebnisse zu zeigen.  Wieder sind sehr unterschiedliche Ideen umgesetzt wurden und lassen sich nicht auf den ersten Blick einer bestimmten Quilterin zuordnen.
Beginnen will ich mit Angelika. Sie setzte Tag und Nacht, Sommer und Winter sowie rund und eckig in Kontrast.
 
 
 
 
Angelika verarbeitete für den Wintequilt den Mull, den wir in unserem Kurswochenende in Wahlsdorf hergestellt haben.
 
 
Dagmar will die Unterschiede zwischen Frau und Mann in den Vordergrund stellen. Dazu greift sie auf das Motiv von Ying und Yang sowie auf Begriffe, die den beiden Geschlechtern zugeschrieben werden, zurück. Noch ist der kleine Quilt nicht fertig. Jedenfalls haben wir um die Botschaft heiß diskutiert ;-)).
 
 
Franziska mag die Kontraste lieber in Frühlingsfarben darstellen. Ihre einmal geschwungenen, schon fast verspielten,  offenen Linien stehen im Kontrast zu den strengen, eher geradlinigen Formen der unteren Blumen.  Mittlerweile ist auch Franziska fertig, allerdings fehlt mir da ein Foto. Um die Blumen wird es noch einen Rand geben.
 


Katrin bringt für ihre zukünftige Arbeit ihre Stärke ins Spiel, nämlich das freie Quilten mit der Nähmaschine. Dafür hat sie sich zwei Motive aus der Natur ausgesucht, die gegensätzlicher nicht sein können -Distel und Feder. In den beiden Teilen werden die Farben umgekehrt sein. So sieht der Anfang aus.


 Und so die fertigen Arbeiten, hier im Detailbild. Da wäre zum Einen die Distel, mit schwarz, grün und blau auf weißem Hintergrund gearbeitet.

 
 
Und zum Zweiten ist es eine Feder, die sie frei gequiltet hat, so zart und leicht, in einem hellen Blauton. 

 

Maria kann nicht klein, wie sie selber sagt. Die beiden Teile sind je ca. 80 cm x 60 cm groß. Der Gegensatz liegt einmal in der Anordnung der Streifen , im Weiteren in der Größe und Verteilung  der "Kästchen". Außerdem sind im linken Quilt die Streifen gerade und im rechten Quilt eher geneigt eingesetzt. Interessantes Detail: da, wo die Teile zusammenstoßen, haben die  Seiten  kein farbiges Binding.
 

Petra hat die farbige Stoffe einmal in Weiß und einmal in Schwarz eingepatcht, was den ersten Gegensatz ergibt. Interessant zu sehen, wie sich die Wahrnehmung der Farbe je nach Hintergrund verändert. Desweiteren  sind die Stoffstücke nicht gleich groß - was einen zweiten Gegensatz ergibt.


Das Quilting erfolgte als eckiges Mäandering, in Weiß auf der weißen Fläche und in Schwarz auf der schwarzen Fläche.

Regina hatte schon ein erstes Werk fertig - zu dem aber kein zweites Teil gehörte. Das "verstieß" aber gegen die Regeln, weshalb sie  etwas Anderes arbeiten wird. Dieses Teil wurde gefärbt,  durch Knittern und Knüllen  strukturiert und mit unregelmäßig verlaufenden Linien gequiltet. 


Der zweite Quilt hebt die Gegensätze in Schwarz/Weiß hervor.


Regina hat auch dreidimensionale Elemente wie diese kleinen Rollen aus Stoff eingearbeitet.


Utas Gegensätze liegen einerseits in der Form und andererseits in der Farbe. Die erste Arbeit erinnert ein wenig an den Winter ...

 
.... während die zweite an das bevorstehende Osterfest denken läßt ;-).
 
 
Zeitnah sollten alle Arbeiten beendet sein, denn schon beim nächsten Treffen steht ein neues Thema an. Doch vorher wohnen wir der Eröffnung unserer zweiten Ausstellung bei. Diese wird am 22.März gegen 14.00 Uhr sein, und zwar in Bettenhausen bei Meiningen, im Gasthof "Zum grünen Baum". Da werden sowohl die Gruppenarbeiten der vergangenen Jahre gezeigt, als auch individuelle Arbeiten. Außerdem wird ein Quilt verlost. Wer also mag, Ihr seid herzlich eingeladen.
 
ArteP